Auf schwierige Fragen sagt er „uff“. Aber eine Antwort fällt ihm immer ein. Auch auf Englisch. Karl-Theodor zu Guttenberg war zum ersten Mal als Minister in den USA. Er hatte dort nichts zu entscheiden. Aber trotzdem viel zu gewinnen
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.03.2009
Wer recherchiert, dem droht der Tod: Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten
Trotz Krise: Russlands Präsident Dmitri Medwedew kündigt eine Umrüstung des Heeres und der Flotte an. Die Kampfkraft der russischen Streitkräft müsse massiv erhöht werden.
Deutschland und die USA könnten Opel gemeinsam retten. Das erklärte Bundeswirtschaftsminister Guttenberg nach einem Treffen mit US-Finanzminister Geithner.
Die französische Nationalversammlung hat der Regierung das Vertrauen zu ihrer Außenpolitik ausgesprochen. Damit billigt es indirekt die Rückkehr Frankreichs in die Nato.
Mehrere UN-Mitglieder haben gedroht, der Konferenz gegen Rassismus im April fernzubleiben – nun hat die entsprechende UN-Arbeitsgruppe dem Druck nachgegeben. Israel wird im Entwurf für das Abschlussdokument nicht mehr erwähnt. Der Zentralrat der Juden sieht aber noch keinen Grund zur Entwarnung.
Nach einem wochenlangen Machtkampf mit mehr als 140 Toten hat Madagaskar Präsident Marc Ravalomanana die Amtsgeschäfte am Dienstag an das Militär übergeben.
Auf eine Lizenz zum Gelddrucken werden die russischen Normalbürger wohl weiter vergeblich warten müssen. Eine Lizenz zum Goldschürfen ist hingegen für sie in greifbare Nähe gerückt – wenigstens für die Einwohner vonMagadan, einer Region im Fernen Osten, deren Küsten von eisigen Randmeeren des Stillen Ozeans umspült werden.
Der Papst reist nach Afrika: Seine Haltung zu Kondomen ist befremdlich, seine Glaubenslehre befreit.
Erschossen von einem Schauspieler – eine Doku über das Attentat auf US-Präsident Lincoln.
Im August finden die WM-Marathonläufe und die Tage der offenen Tür in den Ministerien zeitgleich statt. Shuttle-Busse müssen umgeleitet werden. Hunderttausende werden erwartet.
Mehr als eine Million Telefonate wurden im vergangenen Jahr in Berlin überwacht. Gefahndet wurde vor allem nach Schmugglern und Drogenhändlern.
Um den Drogenhandel in den Berliner Justizvollzugsanstalten zu bekämpfen, fordert die FDP-Fraktion den Senat auf, künftig Drogenspürhunde in den Gefängnissen einzusetzen. Justizsenatorin von der Aue lehnt den FDP-Vorstoß ab.
Der Versicherer "Ideal Leben" erwartet für 2009 einen Zuwachs von 21 Prozent. Die vorsichtige Anlagepolitik zahle sich jetzt aus, erklärt Vorstandschef Rainer Jacobus.
Bundesligist SC Charlottenburg empfängt am Mittwoch die Mannschaft aus Königs Wusterhausen, die überraschend auf Platz vier steht. Zum Team des Gegners gehören viele alte Bekannte, darunter Trainer Mirko Culic.
Der Ukrainer lässt die Berliner Fans vom Titel träumen. Herthas Kartenkontingent für das letzte Saisonspiel in Karlsruhe ist schon ausverkauft. Um so größer ist der Schreck, als Woronin sich im Training leicht verletzt.
BBL-Chef Pommer über die Kritik des Bundestrainers. Dirk Bauermann hatte die Liga zuletzt scharf angegriffen und mehr junge deutsche Spieler gefordert. Ein Inverview.
Der insolvente Spielwarenhersteller Märklin will mehr als ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen und das Werk in Nürnberg schließen. Insgesamt sollten fast 400 der 1417 Stellen gestrichen werden, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta nach einer Betriebsversammlung mit.
Air Berlin und Tuifly verständigten sich auf Eckpunkte einer Allianz. Für die Fluggäste könnte das höhere Ticketpreise bedeuten.
Brawn rast, McLaren schwächelt und es gibt viele neue Regeln: Die Formel 1 scheint in der neuen Saison, die am 29. März in Melbourne beginnt, für einige Überraschungen gut.
Düstere Prognose: Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle erwartet ein Minus von fünf Prozent – und bald 4,5 Millionen Arbeitslose.
Berlins Bildungspolitiker planen eine Gesetzesänderung: Grundschulen sollen künftig keine Empfehlung mehr für weiterführende Schulen abgeben. Stattdessen soll es regelmäßige Beratungsgespräche mit den Eltern geben.
Werder fährt defensiv gestärkt nach St.-Etienne: Als ob es nicht genug der Irrungen und Wirrungen bei Werder Bremen gäbe. Nun versuchte sich auch noch Alain Perrin, Trainer des heutigen Uefa-Cup-Gegners AS Saint-Etienne, an einem zwielichtigen Täuschungsmanöver.
Marco Tschirpke ist der Typ netter Schwiegersohn. So einer spielt natürlich ganz famos Klavier.
Der Maler George Grosz ahnte vieles voraus, den Zweiten Weltkrieg, die Verbrechen Hitlers, das bittere Ende. Und er malte, was er ahnte.
Edel-Designerin Jil Sander will ihre Mode künftig unter die weniger zahlungskräftige Kundschaft bringen. Sie berät künftig die japanische Modehauskette Uniqlo, wie sie am Dienstag in Tokio mitteilte.
Eine Studie des Innenministeriums zeigt auch: Mehr als fünf Prozent der deutschen Jugendlichen sind in rechtsextremen Gruppen aktiv. Dagegen sind nur zwei bis drei Prozent Mitglied einer Partei.
Sie begehen schreckliche Verbrechen und ihre Nachnamen erscheinen in vielen Medien fortan nur noch in abgekürzter Form. Welche Details darf man von Tätern berichten – und welche von Opfern?
Finanzsenator Thilo Sarrazin hat vor Problemen durch immer mehr Hartz-IV-Empfänger in Berlin gewarnt. Wie ist die Lage in der Hauptstadt wirklich?
Sie könnte in einem Bett schlafen, gutes Essen genießen und sich von Landsleuten beraten lassen. Doch die 40-jährige, offenbar psychisch kranke Finnin, die seit Monaten auf Berlins Flughäfen wohnt, lehnt Hilfe ab. Am Wochenende ist sie von Tegel nach Schönefeld umgezogen.
Das Urteil des Finanzsenators über die soziale Erosion Berlins stößt bei Berliner Politikern auf breite Ablehnung und Empörung.
Thilo Sarrazin hat zum Abschied das Wort in den Mund genommen, das Politiker nur ungern aussprechen. Berlin hat eine Unterschicht, sagt er, und sie wächst in beunruhigendem Ausmaß. Das Wort wird selten ausgesprochen, weil es gefährlich ist. Für die Menschen, die dort – unten – leben, klingt es kränkend und herabsetzend.
Der ehemalige Boss-Chef Bruno Sälzer soll das Modehaus Escada sanieren und vor der Insolvenz retten. Doch das gelingt nur mit frischem Geld – wo das herkommen soll, ist unklar.
Immer mehr Unternehmen übertragen ihren Auszubildenden regelmäßig die Chefrolle – das schult Verantwortung und bringt jede Menge Erfahrungen.
Der Privatsender kann Nachrichten nicht mehr von Werbung unterscheiden, ärgert sich Esther Kogelboom.
Wenn es stimmt, dass es keine negative Publicity gibt, dann hat der Privatsender ProSieben alles richtig gemacht. Den Pilotfilm "Fringe – Grenzfälle des FBI" wollten 2,63 Millionen Zuschauer sehen.
Hippies des Kapitalismus: Die Pet Shop Boys und Empire of the Sun träumen sich mit neuen Alben aus der globalen Krise.
Geschichten aus der anderen Republik: zum 80. Geburtstag der Schriftstellerin Christa Wolf.
Documenta-Chefin Carolyn Christov-Bakargiev über Brecht, Multitasking und Frauen an der Macht.
Zur Begrüßung die linke Hand reichen? Das darf man nur in Ausnahmen.
"Axel-Hotels" ist die weltweit erste Kette, die sich speziell an schwule Gäste richtet. Jetzt gibt es sie auch in Berlin. Ihre Klientel wird von den hiesigen Tourismuswerbern besonders gern gesehen. Sie kommt oft wieder und ist gut bei Kasse.
In der Handball-Manipulationsaffäre sieht sich der deutsche Meister THW Kiel durch die Europäische Handball-Föderation (EHF) bestätigt. Eine Analyse des Champions-League-Finales von 2007 zwischen dem THW und der SG Flensburg-Handewitt habe keine Auffälligkeiten ergeben.
Erneute Regeländerungen in der Formel 1. Nicht die Punkte bestimmen, wer Weltmeister wird. Ab dieser Saison zählen die Siege.
Maximilian Nicu steht vor seinem Debüt in Rumäniens Nationalelf. Herthas Mittelfeldspieler habe am Dienstag die rumänische Staatsbürgerschaft erhalten, teilte das Justizministerium in Bukarest mit.
Brandenburgs Linkspartei nimmt nach 19 Jahren Opposition weiter Kurs auf eine Regierungsbeteiligung wie in Berlin.
Nach der Entscheidung Vattenfalls, Berlin mit Energie aus Gas und Biomasse zu versorgen, beginnt das große Rätselraten: Woher sollen die jährlich benötigten 400 000 Tonnen Biomasse kommen?
Überraschung im Streit um die Ärztehonorare: Die rund 140.000 niedergelassenen Mediziner verdienen in diesem Jahr voraussichtlich mehr als bislang gedacht.
Sieben Jahre nach Erfurt ist die Diskussion neu entfacht, ob brutale Computerspiele eine Ursache für Amokläufe von Schülern sind. Doch Computerspiele erhöhen nicht die Gewaltbereitschaft. Massenmorde wie in Winnenden sind unvermeidbare Kollateralschäden eines anderen Problems.