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Berlin (mfk). Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hat mit einem Plädoyer für eine Große Koalition im Bund für Wirbel gesorgt.

Von Rosemarie Stein Weil die Häuschenschnecken die Nacktschnecke so verachteten, balancierte sie auf dem Rücken mühsam eine Nussschale und kroch auch manchmal unter großen Schmerzen hinein. Jetzt sah sie fast so aus wie die anderen.

Von Hans Monath Auch der Eigennutz reist gern unter dem Banner der reinen Moral und der Staatsräson. Nicht zuletzt deshalb prangern Grüne und SPD den Bruch mit der politischen Kultur der Bundesrepublik so vehement und lautstark an, den Jürgen Möllemann vollziehen will und zu dem sich seine Partei bislang nicht klar verhalten hat.

Die Zitterpartie für die rund 16 000 Mitarbeiter von Vivantes, die um die Zukunft ihrer Arbeitgebers bangen, nimmt kein Ende. Am vergangenen Samstag weigerte sich der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses, einer Bürgschaft für die landeseigene Krankenhausgesellschaft zuzustimmen.

Von Christoph Daum Der türkische Fußball hat in den vergangenen 16 Jahren zur internationalen Spitze aufgeschlossen. Als Jupp Derwall 1984 Trainer bei Galatasaray Istanbul wurde, fand er riesige Begeisterung vor, aber auch eine mangelhafte Infrastruktur.

„Eye Blacks“ nennen die American-Football-Spieler die schwarzen Striche, die der türkische Torhüter Rüstü Recber unter den Augen trug. Das soll Furcht einflößen.

BERLINER CHRONIK Neubauten für rund 300 Millionen DM gehören zu einem umfangreichen Ausbau- und Erweiterungsprogramm der Technischen Universität für die nächsten Jahre. Ein Schwerpunkt wird dabei das Gelände nördlich der Straße des 17.

Von Gerd Appenzeller Manche Begriffe in der Politik sind wie eine Erdbeerbowle, die mit Zucker und Weinbrand angesetzt wurde: Sie duften verführerisch, machen aber einen furchtbaren Brummschädel. „Große Koalition“ ist so ein Geschmacksverstärker, der letztlich zu Katzenjammer führt.

Von Ashwin Raman Ein begrenzter konventioneller Krieg vielleicht, ein Nuklearkrieg aber ist ausgeschlossen – das ist der Konsens pakistanischer und indischer Verteidigungsexperten. Man braucht kein Experte zu sein, um dieses Fazit zu ziehen.

„List“ ist bis zum 29. Juni im Felleshus in der Rauchstraße 1 ausgestellt – montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, am Wochenende bis 17 Uhr.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es liegt uns völlig fern, Vorurteile gegen Lehrerinnen im Allgemeinen und Lehrerinnen für Deutsch und Kunsterziehung im Besonderen zu schüren. Wir haben keinerlei, wir betonen, keinerlei grundsätzliche Vorurteile gegen Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerinnen.

SCHWARZ ROT GOLD Deutschland wird auch im zweiten Gruppenspiel gegen Irland mit der Mannschaft auflaufen, die am Wochenende mit einem 8:0-Sieg gegen Saudi-Arabien furios in die WM gestartet ist. Abwehrchef Carsten Ramelow, der im Auftaktspiel wegen muskulärer Probleme in der Halbzeitpause ausgewechselt werden musste, meldete sich zum Einsatz bereit.

Berlin (bib). FDP-Chef Guido Westerwelle hat sich nach langem Zögern offenbar entschlossen, seinen Stellvertreter Jürgen Möllemann in die Schranken zu weisen.

Leichenbeschauer, Altenheimbewohner, Kanalarbeiter, Suppenküchenbesucher: Das sind die Helden von Gabriele Goettles Reportagen. Einmal im Monat erscheinen sie in der „taz“, seit 15 Jahren: Nachrichten aus der Parallelgesellschaft derer, die die übrige Medienwelt links liegen lässt.

Der Juni wird zum Demo-Monat gegen die Sparpolitik der rot-roten Koalition in den Kitas. Wie der Tagesspiegel gestern erfuhr, sind sogar erneute Warnstreiks nicht mehr ausgeschlossen, um die geplanten Kürzungen von 38,4 Millionen Euro – das entspricht 1100 Kita-Stellen – abzuwenden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach Die Gewerkschaften werfen dem Senat vor, über einen Solidarpakt für den öffentlichen Dienst nicht ernsthaft verhandeln zu wollen. Die Arbeitnehmer sollten nur ruhig gehalten werden, bis der Landeshaushalt beschlossen und die Bundestagswahl vorbei ist, mutmaßen die Chefs von Verdi, GEW und der Gewerkschaft der Polizei.

Von Michael Mara und Thorsten Metzner Potsdam. Stolpes Plädoyer für eine Große Koalition auf Bundesebene ist in der Brandenburger SPD auf ungewohnt scharfen Widerspruch gestoßen.

Von Frank Jansen Nach den antisemitischen Äußerungen Jürgen Möllemanns befürchten Wissenschaftler eine Zunahme rechter Gewalt. „Möllemann bestätigt Vorurteile und befördert die rechtsextreme Gefahr“, sagte der Direktor des Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrums, Julius H.

Die Gründe, aus denen ein Sammler sein Herz an ein Kunstwerk hängt, sind nicht immer rein ästhetischer Natur. Fünf Frauen, Damen seines Herzens, hatte Max Beckmann auf dem „Großen Frauenbild“ von 1935 zusammengefügt, 1965 fand es Aufnahme in die New Yorker Spiro Family Collection.

Von Thomas Seibert, Istanbul Kurz vor einer entscheidenden Weichenstellung für die Europapolitik der Türkei droht in Ankara die Lähmung der Regierungsarbeit. Der 77-jährige Ministerpräsident Bülent Ecevit, der sich seit einem Klinikaufenthalt vor einer Woche zu Hause erholt, ist so krank, dass er wohl kaum noch einmal voll einsatzfähig sein wird.

Die Jüdische Gemeinde hat zu einer Demonstration „Gegen den Versuch der FDP, mit antisemitischen Parolen Wahlpropaganda zu machen“ aufgerufen. Sie soll am Mittwoch um 17 Uhr in der Reinhardtstraße 14 in Mitte vor dem Sitz der Bundes-FDP beginnen.

Von Markus Feldenkirchen Im Laufe des Tages korrigierte Stolpe seine Aussage dahin gehend, dass er ein solches Bündnis nur bei einer fehlenden Mehrheit für Rot-Grün für sinnvoll halte. Schröder unterstrich im Anschluss an eine Präsidiumssitzung, wichtigstes Ziel der SPD sei, dass sie weiter stärkste Partei bleibe.

Dank der Fußball-Weltmeisterschaft wissen wir jetzt, dass in Korea Tag ist, wenn bei uns Nacht ist. Korea liegt am anderen Ende der Welt.

Berlins Taxifahrer wehren sich gegen die drohende Flughafengebühr am Flughafen Tegel. Von 8 bis 9 Uhr gingen sie dort am Montagmorgen in den Warnstreik.