Herr Lüdecke, Comedy lebt. Ist das Kabarett tot?
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 07.06.2002
Mit Mühe hielt Weltmeister Frankreich die Hoffnung auf den Einzug in die Runde der letzten 16 am Leben. Der Titelverteidiger erkämpfte sich trotz einer Roten Karte gegen Henry beim 0:0 in Busan gegen Uruguay den ersten Punkt, muss aber zum Gruppen-Abschluss am kommenden Dienstag gegen Dänemark mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um im WM-Rennen zu bleiben.
Die Schulen freier Träger haben einen Teilerfolg erzielt. Nach monatelangen vehementen Protesten erreichten sie, dass neue Privatschulen von Anfang an vom Land mitfinanziert werden, wenn hinter ihnen ein „bewährter Träger“ steht.
Ihre Maßstäbe waren spezielle: „Ich bin einen halben Zentimeter größer als Prinzessin Margaret.“ Gerta Paatsch war überzeugt davon, etwas Besonderes zu sein.
Von Malte Oberschelp Roger Waters hat mit „Flickering Flame“ ein Album veröffentlicht, das „the Solo Years“ dokumentieren soll. Bei Roger Waters von einer Solokarriere zu sprechen, ist eine Tautologie: Eigentlich hat der Mann nie etwas anderes gemacht, auch als er noch bei Pink Floyd war und die Band immer stärker zum Vehikel seiner psychischen Befindlichkeiten umfunktionierte.
Sein Auftritt vor dem Landgericht war kurz und wortkarg: Nach einstündiger Verhandlung verließ der Bundestagesabgeordnete und ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende der CDU, Diethard Schütze, schweigend und durch einen Seiteneingang den Gerichtssaal. Der 47-jährige Schütze muss sich seit Donnerstag im Zusammenhang mit der „Hellersdorfer Bauaffäre" wegen Bestechung verantworten.
Berlin. FDP-Chef Guido Westerwelle hat sich im Machtkampf mit seinem Stellvertreter Jürgen Möllemann durchgesetzt.
Die Welt für einen Tag anhalten und Kinder ihre Geschichte erzählen lassen, das will das Fotoprojekt „Imagine - your photos will open my eyes". Am 30.
Berlin (ide). Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat die Parteien zur Einigkeit bei der Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes aufgefordert.
Am liebsten kletterte er auf Vulkane. Wenn’s ging auf aktive.
Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Dienstags und freitags heben wir deshalb den Fußball auf eine höhere Ebene.
Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Immer dienstags und freitags heben wir deshalb während der WM in Südkorea und Japan den Fußball auf eine höhere Ebene.
Nicht viel los in der Schivelbeiner Straße. Noch nördlich des S-Bahnringes geht sie nach Westen von der Schönhauser Allee ab, die tagsüber vor Geschäftigkeit brummt.
Von Christian van Lessen Da ist ein nsungetüm aufgetaucht, das wir längst vergessen glaubten. Jahrelang ging der Streit, 1997 wurde er endlich beigelegt, und hinterher fragte sich die Öffentlichkeit – wenn sie des Streits nicht ohnehin längst leid war – warum es die langen Auseinandersetzungen überhaupt geben musste.
Die Schüler der Klasse 3082 vom Kreuzberger Oberstufenzentrum Handel wollten mit ihren Lehrern auf die schriftlichen Abitur-Prüfungen anstoßen. Ein gemütlicher Abend sollte es werden im Bar-Restaurant „Dante“ am Hackeschen Markt, wo die Klasse des Wirtschaftsgymnasiums einen Tisch reserviert hatte.
SCHWARZ ROT GOLD Der Schock von Ibaraki und der Besorgnis erregende Fitnesszustand der deutschen Nationalelf haben Rudi Völler schlagartig die Augen geöffnet. Nicht so sehr das späte 1:1 der Iren, als vielmehr die überraschende physische Unterlegenheit und das wenig selbstbewusste Auftreten der DFB-Spieler weckten im Trainingscamp in Miyazaki die Angst vor einem historischen Weltmeisterschafts-K.
Von Thomas Gehringer Die zwölfte Generation. Das könnte ein schöner Filmtitel sein.
Von Bernd Hops Wenige Monate, nachdem die Bankgesellschaft ein Sanierungskonzept ausgearbeitet hat, scheint das Unternehmen immer noch nicht auf der sicheren Seite zu sein. Und zwar nicht, weil es an Unterstützung und Sanierungshilfen von außen gemangelt hätte.
Von Christoph Daum Wie in Wirtschaft und Politik ist auch die Welt des Sports transparenter geworden. Informationen sind überall verfügbar und austauschbar.
Von Bernhard Schulz Unerwartet ruhig verlief gestern die Eröffnungspressekonferenz der Documenta 11. Die 100-tägige „Weltkunstschau“ von Kassel, die im fünfjährigen Turnus stattfindet, geriet über die vier Jahre ihrer Vorbereitung hinweg in den Verdacht unsinnlicher Theorielastigkeit.
Berlin (hop). Die Bankgesellschaft Berlin (BGB) liegt deutlich hinter ihren Sparzielen zurück.
Von Stefan Hermanns Miyazaki. Oliver Kahn konnte sich nicht recht entscheiden: auf oder ab?
Enno Lenzen und Hannah Beer aus Bochum haben gestern vergebens unterschrieben. Genauso wie Familie Michel aus Frankfurt am Main und Stefan Glasenhardt aus Heilbronn.
Ibaraki. Die Menschen auf dem Bahnsteig von Chiba wirken wie ein grünes Meer.
Von Tanja Buntrock Almuth Schneevoigt weiß, was Japaner wollen: „Twin-Betten“. Solche, die auseinander stehen.
Rüdiger Schaper gratuliert Claus Peymann und Roberto Blanco Heute vor 65 Jahren erblickten zwei geniale Antipoden deutscher Kultur das Licht der Welt: in Tunis der eine, in Bremen der andere. Ihre Wege haben sich nie gekreuzt, doch die Parallelität der beiden außergewöhnlichen Karrieren lässt tief blicken.
Steglitz-Zehlendorf. Gemessen an der afrikanischen Savanne ist ein Hängezeug aus Stahl ein ungewöhnlicher Aufenthaltsort für einen Elefanten.
Kaum zu glauben. Es gibt sie noch: glückliche Hühner.
Von Andrea Nüsse, Amman Er ist klein, fröhlich, und er liebt es zu schauspielern. So berichtet es zumindest die kuwaitische Tageszeitung „Al Qabas“.
Von Stefan Jacobs Biesenbrow. „Hallo, hier Biesenbrow!
Dublin. Die nordirische Hauptstadt Belfast hat seit Mittwochabend einen neuen Bürgermeister: Alex Maskey ist zugleich der erste Vertreter der Sinn-Finn-Partei in diesem Amt.
„Die stiehlt unserm Roland glatt die Show!“ kommentiert ein wenig empört ein Gast den Medienrummel um eine zierliche Frau mit einem Federbüschel als Hut-Ersatz.
Brüssel. Die Nordatlantische Allianz soll neue Möglichkeiten der Terrorismusbekämpfung erhalten.
Vier Tore in zwei Spielen sprechen für sich. Miroslav Klose ist der bisher erfolgreichste Stürmer der WM, und er besitzt beim 1.
Von Rüdiger Schaper Heute droht der Berliner Kultur ein Schwarzer Freitag. Im Abgeordnetenhaus tagt der Hauptausschuss und legt die Zahlen fest für den Doppelhaushalt 2002 / 2003.
BERLINER CHRONIK Noch hat sich die „Arbeitsgruppe Bundesautobahn in Wedding“ bei der Bauverwaltung nicht für eine der beiden derzeit zur Debatte stehenden Trassenführungen für die Fortsetzung der Westtangente durch den Norden entscheiden können. Gestern dikutierte man noch einmal ausführlich verschiedene Varianten einer Streckenführung durch den Volkspark Rehberge östlich des Plötzensees.
Tödlicher Leichtsinn am Bahnübergang
Berlin (msh). Im Tarifkonflikt des Baugewerbes hat Bundeskanzler Schröder (SPD) die Parteien aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Ein Europäer in Südkorea – der fällt auf, sogar während der WM. Und überall fragen die Leute: Woher kommst du?
Von Christian Böhme und Robert von Rimscha „Sollte ich damit die Empfindungen jüdischer Menschen verletzt haben, möchte ich mich bei diesen entschuldigen“, sagte FDP-Vize Möllemann. Er betonte aber, seine Worte seien nicht an den „Journalisten“ Friedman gerichtet.
Von Robert Birnbaum Na also, es geht doch! Vor die ultimative Wahl gestellt, den Rückzug anzutreten oder aus dem politischen Angebot der FDP zurückgezogen zu werden, hat Jürgen W.
Berlin (Tsp). Am Donnerstag haben die Börsen erneut eine Achterbahnfahrt durchlebt.
Christine Lemke-Matwey über den schönsten Stabraum aller Stadien Zwei Phänomene dieser WM, die Anlass zu Besorgnis geben: die persönliche Fitness – und die Tatsache, dass sich Tag für Tag immer weniger Spieler auf den Plätzen tummeln. Von wegen 22 heiße Herzen und 44 erfolgreich operierte Menisken!
Die Gewerkschaften Verdi und GEW wollen ihrer Forderung nach einem neuen Kita-Tarifvertrag mit einem zweiten Warnstreik Nachdruck verleihen. Ein entsprechender Beschluss wurde gestern gefasst, teilte GEW-Vorstand Klaus Schroeder dem Tagesspiegel mit.
Schwerin (fro). Freisprüche für die drei Angeklagten haben am Donnerstag die Verteidiger im Lichtenhagen-Prozess vor dem Schweriner Landgericht gefordert.
Von Albrecht Meier Genau 31 Stunden dauerte es, bis Beamte der Hamburger Polizei nach den Anschlägen vom 11. September die Marienstraße in Hamburg-Harburg absperrten.
Von Klaus Bachmann, Den Haag In der Nacht des 4. Dezember 1994 explodierte auf dem Flughafen von Zagreb der Helikopter des bosnischen Präsidenten Alija Izetbegovic.
Bildungssenator Klaus Böger will die Bildungschancen von Migrantenkindern verbessern. Deshalb appelliert er an Abiturienten aus Zuwandererfamilien, den Lehrerberuf zu ergreifen.