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Rückenverletzungen erlitt am Montagabend eine 50 Jahre alte Autofahrerin bei einem Unfall auf der Streitstraße. Auf den Wagen der Frau war ein 45-jähriger Mann aufgefahren, der zu spät bemerkt hatte, dass die Ampel auf Rot schaltete und die Fahrerin im Wagen vor ihm bremste.

Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die SPD-CDU-Landesregierung vor "Schnellschüssen" und einer "Verneblungstaktik" in der brandenburgischen Bildungspolitik gewarnt. GEW-Landeschef Gunter Fuchs forderte von SPD-Schulminister Steffen Reiche vor allem Klarheit über die Zukunft der sechsjährigen Grundschule.

Der Europäische Rechnungshof weigert sich erneut, Europas Bürokratie in Brüssel das erwünschte Gütesiegel der Unbedenklichkeit auszustellen - zu Recht. Die Zahl der Verwaltungsfehler, Unzulänglichkeiten und Regelverstöße im Umgang mit dem Geld der Steuerzahler ist auch 1999 unerträglich hoch.

Kritisieren, aber nur ja nicht brüskieren - das ist die erklärte Linie des Westens im Umgang mit Russland für den OSZE-Gipfel. Ob sie taugt?

Von Stephan-Andreas Casdorff

Als mittelmäßig hat der Star-Architekt Daniel Libeskind den Wiederaufbau Berlins kritisiert. Mit Ausnahme einiger signifikanter Gebäude sei der Wiederaufbau ein "Nicht-Event", sagte Libeskind am Dienstag vor der Verleihung des Deutschen Architekturpreises in einem ZDF-Interview.

Neue Festnahmen von Anhängern der verbotenen chinesischen Kultbewegung Falun Gong haben am Dienstag den Besuch von UN-Generalsekretär Kofi Annan in Peking überschattet. Mindestens 32 Sektenmitglieder seien auf dem Platz des Himmlischen Friedens abgeführt worden, berichtete aus Hongkong das Informationszentrum für Menschenrechte und Demokratie.

Von Bill Clinton können die türkischen Politiker noch viel lernen. Wenn der türkische Staatspräsident Süleyman Demirel oder andere Spitzenpolitiker aus Ankara im Erdbebengebiet im Nordwesten des Landes auftauchen, um sich über den Stand der Hilfsmaßnahmen zu informieren, schreiten sie meist gravitätisch einher, verbreiten Durchhalteparolen und preisen die Anstrengungen des Staates.

Von Thomas Seibert

Die eine oder andere Schneeflocke könnte heute nachmittag das Wintergefühl verstärken. Blitzeis dagegen, wie von einer Boulevardzeitung gestern herbeigeschrieben, werde es ganz sicher nicht geben, meinte gestern Wettermann Thomas Ruppert bei Meteofax.

Von Jörn Hasselmann

Die neue Gewerkschaft "Verdi" wird mit über drei Millionen Mitgliedern - vorausgesetzt, es treten alle über - die größte Einzelgewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund und vermutlich der ganzen Welt sein. Sollte es zur Gründung der Großgewerkschaft kommen, wird sie etwa 1000 Berufe vereinen - vom Müllarbeiter über Seeleute, Beamte, Krankenschwestern, Bankangestellte, Drucker, Opernsänger, Journalisten bis hin zu Lastwagenfahrern.

Weil Bonner sich scheuten, durften die Berliner ran: Hundert Bewerber für eine Wohnung am Dahlemer Hüttenweg - mit diesem starken Interesse an ehemaligen Alliiertenwohnungen hatte die Bundesvermögensverwaltung der Oberfinanzdirektion (OFD) Berlin nicht gerechnet. Rund 380 waren in einigen Ortsteilen kürzlich öffentlich ausgeschrieben, also nicht nur Bundesbediensteten angeboten worden.

Die ehemaligen Konfliktparteien Nordirlands haben gestern ermutigende und großzügige Erklärungen über die Erfolgsaussichten des Friedensprozesses abgegeben. Als Ergebnis der zehnwöchigen Verhandlungen unter der geduldigen Leitung des ehemaligen US-Senators George Mitchell werden nun kleine, abgesprochene Schritte vollzogen: Das Drehbuch, so scheint es, ist geschrieben, jetzt findet die Vorführung statt.