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Die Rückenschmerzen wurden immer quälender. Irgendwann rief Mikael Rosen in Berlin bei Rainer Behnisch an.

Von Karsten Doneck, dpa

Die Zahlen für die nächste Saison liegen auf dem Tisch. Gerechnet wurde, noch in althergebrachter Weise, in D-Mark.

Von Karsten Doneck, dpa

Romanautoren haben gegenüber Filmemachern einen großen Vorteil. Sie können lästige Details überspringen.

Von Frank Noack

Demoskopen sind Leute, die vorgeben, zu wissen, wie wir wählen würden, obwohl sie uns gar nicht gefragt haben. Das ist im Grunde ziemlich dreist.

Von Robert Birnbaum

Das Ausmaß von Bestechung in einem Land ist statistisch nicht messbar, sagen Sozialwissenschaftler. Auch der von der Organisation Transparency International (TI) jährlich erstellte Korruptionsindex kann das nicht abbilden.

Von Torsten Hampel

Die Sozialpolitiker in der Bundestagsfraktion der SPD wollen die bevorstehenden Reformen am Arbeitsmarkt eingrenzen. "Jeder Aktionismus verbietet sich", sagte der sozialpolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Brandner, am Donnerstag in Berlin.

Von Antje Sirleschtov

Eins muss man Andreas Schmidt lassen: Aus dem kleinen Einmaleins der Verschwörungstheorie hat sich der CDU-Obmann im Spenden-Untersuchungsausschuss von den Herren auf der anderen Seite einiges abgeschaut. Ob es richtig sei, dass der SPD-Bezirk Westliches Westfalen 1984 dem Landesverband einen Kredit von 6,5 Millionen Mark gegeben habe?

Von Robert Birnbaum

Luc Jochimsen, gerade vom PDS-Parteitag aus Rostock zurück, ist voll des Lobes. Mit 66 Jahren will die Journalistin, bis vor einem Jahr Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks, PDS-Spitzenkandidatin in Hessen werden.

Von Matthias Meisner

Strahlenopfer der Bundeswehr werden das Verteidigungsministerium am kommenden Dienstag auf Schadensersatz und Schmerzensgeld in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro verklagen. Ihr Rechtsanwalt Remo Klinger teilte am Donnerstag in Berlin mit, wegen Versäumnissen der Bundeswehr würden am Landgericht Bonn vier Musterklagen und ferner auch zwei Klagen in Frankfurt/Oder wegen Mängeln in der Nationalen Volksarmee (NVA) eingereicht.

Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Wolfgang Ullmann wird trotz fortbestehender Bedenken gegen das neue Grundsatzprogramm der Grünen weiter in der Partei bleiben. Der 72-Jährige, der früher für die Grünen im Bundestag und im Europaparlament saß, zog seine Austrittsdrohung, die er vor dem Beschluss über ein neues Grundsatzprogramm geäußert hatte, zurück.

Bei der künftigen Verteilung der Direktbeihilfen für Landwirte in der EU darf es nach Ansicht von Ungarns Präsident Ferenc Madl zu keiner Diskriminierung der künftigen Empfänger kommen. Das sagte Madl am Donnerstagabend in der Humboldt-Universität.

Von Albrecht Meier

Nach dem Bombenanschlag in Lima mit neun Toten herrscht in Peru plötzlich wieder Terrorfurcht. Sofort wurden die maoistische Terrorgruppe "Sendero Luminoso" (Leuchtender Pfad) und die städtische Rebellengruppe Tupac Amaru (MRTA) verdächtigt, die Tat begangen zu haben - obwohl der Leuchtende Pfad bestreitet, den Anschlag verübt zu haben.

Zum ersten Mal haben in Italien Terroristen das Internet genutzt, um sich den Behörden zu erkennen zu geben. In dem Schreiben an 400 Internet-Adressen, darunter Nachrichtenagenturen und Polizeistellen, bestätigten sie am Donnerstag die Vermutung der Polizei: Es handelte sich um die Roten Brigaden, die am Dienstagabend den Regierungsberater Marco Biagi erschossen.

Leichtsinn war möglicherweise die Ursache für das tödliche Sprengstoffunglück in Kabul vor zwei Wochen. Über die Vorgänge beim Versuch, die beiden russischen Flugabwehrraketen vom Typ SA3 unschädlich zu machen, gab es am Donnerstag allerdings unterschiedliche Darstellungen.

Die Einigung über die neue Union zwischen Serbien und Montenegro löst in beiden Teilrepubliken politische Krisen aus und bringt die Reformer unter Druck. Montenegros Präsident Milo Djukanovic muss als erster den politischen Preis für die Unterschrift unter das Abkommen über die neue Union mit Serbien zahlen.

Von Stephan Israel

Einen Tag vor der Abstimmung über das rot-grüne Zuwanderungsgesetz im Bundesrat an diesem Freitag haben sich Bundesregierung und Union bemüht, eine Mehrheit für ihre jeweiligen Positionen zu schaffen. Bis in die Nacht versuchten beide Seiten, das Abstimmungsverhalten der großen Koalition in Brandenburg zu beeinflussen.

Von Albert Funk

Der frühere Vorsitzender der Kölner SPD-Stadtratsfraktion, Norbert Rüther, hat am Mittwoch eine Liste mit Spendernamen an seine Partei übermittelt. 14 Einzelspenden werden darin genannt:"Ich habe folgende Gelder entgegengenommen: 1.

Die SPD sieht die Vorgänge um eine Parteispende von insgesamt 500 000 Mark in Wuppertal als geklärt an. Ihr nordrhein-westfälischer Generalsekretär Michael Groschek erklärte am Donnerstag in Düsseldorf, Oberbürgermeister Hans Kremendahl und der Unterbezirksvorsitzende Jörg Biesterfeld hätten in ausführlichen Stellungnahmen den Sachverhalt so klar beschrieben, dass von Seiten der SPD-Bundesschatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier kein weiterer Klärungsbedarf mehr in diesem Zusammenhang bestehe.

Von Frank Jansen

Die Deutsche Bahn darf bahnkritische Plakate in der Umgebung ihrer Stationen nicht einfach verbieten. Das Landgericht Kassel entschied im Streit um eine Plakataktion gegen die Vertreibung von Obdachlosen aus Bahnhöfen am Donnerstag, dass die Plakate aufgehängt werden dürfen.

Der Münchener Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN will seine Vorzugsaktien nach Möglichkeit abschaffen und bietet den Vorzugsaktionären den Umtausch in Stammaktien an. Für die Stammaktien sollen die Vorzugsaktionäre jeweils 3,30 Euro zuzahlen, teilte MAN am Donnerstag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit.

Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (Bawe) in Frankfurt verfolgt Insidergeschäfte, wacht über die Sofortveröffentlichung kursrelevanter Tatsachen (Ad-hoc-Publizität) und kontrolliert die Angebotsprospekte bei Neuemissionen. Im aktuellen Entwurf des Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes, der voraussichtlich heute vom Bundestag verabschiedet wird, erhält das Bawe einige neue Kompetenzen.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat als erster Spitzenverband der deutschen Wirtschaft seine Prüfsteine für die Bundestagswahl am 22. September vorgelegt.

Die deutschen Unternehmen sind über den Handel mit Emissionsrechten für das Treibhausgas Kohlendioxid schlecht informiert. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wuppertal-Instituts, das der Klimaexperte Hermann Ott am Donnerstag in Berlin vorstellte.

Von Dagmar Dehmer

Die Telekom-Tochter T-Online will mit "laufenden Bildern" eine neue Internetdimension beschreiten und damit ihre hohen Verluste abbauen. "Die Phase der Textlastigkeit ist vorbei", sagte Vorstandschef Thomas Holtrop am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz.

Wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich bieten die Positionen der beiden bestplatzierten Kandidaten kaum Anhaltspunkte, welche Sektoren der Wirtschaft vom Sieg des amtierenden gaullistischen Präsidenten Jacques Chirac oder des sozialistischen Premiers Lionel Jospin profitieren könnten.An der Pariser Börse konzentriert man sich auf die Frage, ob die Privatisierung staatlicher Aktienpakete fortgesetzt wird.

Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat sich mit den Vertretern von Bundensländern und Kommunen auf einen nationalen Stabilitätspakt und einen härteren Kurs zur Haushaltskonsolidierung geeinigt. Der wird seine Ausgaben in den kommenden zwei Jahren um jeweils 0,5 Prozent senken, sagte Eichel nach der außerordentlichen Sitzung des Finanzplanungsrates am Donnerstag.

Die Umweltminister der Nordsee-Anrainerstaaten haben sich am Donnerstag in Norwegen auf Rettungsmaßnahmen für die bedrohten Schweinswale geeinigt. Wie es in der Schlusserklärung der zweitägigen Internationalen Nordsee-Schutzkonferenz in Bergen hieß, soll das Massensterben der knapp zwei Meter langen Kleinwale als Beifang in Fischernetzen durch neue Netze von derzeit jährlich über vier auf ein Prozent des Bestandes gesenkt werden.

Mobilcom-Chef Gerhard Schmid drängt auf eine schnelle Entscheidung im Streit mit France Télécom. Entweder stellen die Franzosen die erforderlichen 1,4 Milliarden Euro für den Ausbau des deutschen UMTS-Mobilfunknetzes bereit, oder France Télécom müsse Mobilcom ganz übernehmen.

Der Unterschied zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien - kurz auch Stämme und Vorzüge genannt - liegt in den jeweiligen Rechten, die sich aus ihrem Besitz ergeben. Inhaber von Stammaktien können auf einheitlich im Aktiengesetz geregelte Rechte zurückgreifen.

Mit Kostensenkung und Stellenabbau will die Hypo-Vereinsbank (HVB) AG, München, einem erneut drohenden schlechten Bankenjahr trotzen. "Wir wollen uns eine eigene Konjunktur schaffen," sagte HVB-Chef Albrecht Schmidt zur Bilanzvorlage in München.

Sintflutartige Regenfälle haben in Süd- und Westdeutschland sowie in Österreich zu Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Straßen wurden überflutet und mussten teilweise gesperrt werden.

Europas größter Stromversorger Eon will im laufenden Jahr höhere Strompreise für Privatkunden durchsetzen. "Wir brauchen Erhöhungen von fünf bis zehn Prozent", sagte Ulrich Hartmann, Vorstandschef der Eon AG, zur Bilanzvorlage am Donnerstag in Düsseldorf.