Level One ist mit Schulden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zusammengebrochen. Auch in Berlin hat der Immobilienkonzern viele Wohnungen - und hohe Schulden.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 28.01.2009
Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums in Davos rechnen mit langwieriger Krise
GfK-Daten: Trotz Angst vor Arbeitslosigkeit wird Geld ausgegeben. Die geringeren Energiekosten schonen die Budgets der Haushalte.
SAP wagt keine Prognose für 2009. Zum ersten Mal seit dem Börsengang im Jahr 1988 streicht Europas größtes Softwareunternehmen Tausende Stellen.
Russlands Premier Putin warnt beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor zu viel staatlicher Intervention.
Der weltgrößte Autozulieferer Bosch ist mit voller Wucht von der Krise erwischt worden. Trotz Krise soll es aber keinen Stellenabbau in Deutschland geben.
Nach einer ersten Preissenkung um sieben Prozent im Januar will das Leipziger Ferngasunternehmen Verbundnetz Gas (VNG) seine Lieferpreise zum 1. April erneut senken.
Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 173.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern durchleuchtet. Die Bahn ließ auch wegen einer Steueranzeige gegen den Bahnchef Mehdorn ermitteln. Das erfuhr der Tagesspiegel.
Laut einer Studie könnte Deutschlands Strombedarf in elf Jahren fast zur Hälfte durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Wind-, Solar- und Biokraftanlagen würden Atomkraftwerke ersetzen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Ziel, 47 Prozent des Stroms bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu gewinnen als „ambitioniert“ bezeichnet. „Aber es hat sich schon an vielen Stellen gezeigt, dass wir den Aufschwung der Erneuerbaren sehr viel schneller erreichen, als wir das früher für möglich gehalten hätten“, sagte sie am Mittwochabend beim Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) in Berlin.
Der mehrheitlich staatseigene russische Gaskonzern Gasprom geht davon aus, dass er wegen der Unterbrechung der Gaslieferungen Anfang Januar von den Abnehmern nicht in Regress genommen werden kann. Wie Vizechef Alexander Medwedew in Berlin erklärte, liege die Verantwortung für den Lieferstopp eindeutig bei der Ukraine, die die Durchleitung des Erdgases nach Westeuropa trotz aktuell ausgehandelter, letztlich aber nicht unterschriebener Vereinbarungen schlicht verweigert habe.
Die für die Deutsche Bahn tätige Detektei Network Deutschland hat auch gegen einen Beschäftigten des Konzerns ermittelt: Dieser hatte Vorstands-Chef Hartmut Mehdorn wegen eines Steuerdelikts unter falschem Namen bei den Finanzbehörden angezeigt.
Dem traditionellen Kaufhaus droht die Schließung. Der Insolvenzverwalter und der Betriebsrat drängen auf einen Wirtschaftsplan, um das Unternehmen zu erhalten.
Die Conti-Übernahme mitten in der Finanzkrise macht Autozulieferer Schaeffler Probleme. In dieser Not kann sich das Unternehmen nun sogar vorstellen, dass der Staat mit einsteigt. Unionspolitiker können dieser Idee aber nicht viel abgewinnen.
Die Teuerungsrate ist im Januar stärker gesunken als erwartet. Mit 0,9 Prozent fiel sie so gering aus wie zuletzt vor fünf Jahren. Grund dafür ist vor allem die Preisentwicklung bei Energie.
Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 170.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern überprüft - ohne einen Verdacht, ohne deren Wissen und mit fragwürdigem Ergebnis.
Die Geschichte klingt filmreif: Eine sechsköpfige Bande - darunter ein ehemaliger Mossad-Agent - erfindet eine Firma, verkauft deren Aktien und prellt die Käufer um knapp eine halbe Milliarde Euro. Genau so soll es sich aber zugetragen haben, sagt die spanische Polizei.
Die Weltkonjunktur erlebt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds in diesem Jahr den dramatischsten Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. Für Deutschland erwarten die Experten ein kräftiges Minus.
Wer am Donnerstag mit der Bahn fährt, muss sich auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Die Gewerkschaften streiken in mehreren Städten. Vollständig lahmlegen wollen sie den Verkehr allerdings nicht.
Trotz sinkender Auftragszahlen im Schlussquartal hat SAP das abgelaufene Jahr mit einem deutlichen Gewinnplus beendet. Für 2009 ist der Softwarehersteller allerdings zurückhaltend - und baut vorsichtshalber tausende Stellen ab.
Ärgernis für viele Fluggäste: Das Kabinenpersonal der Lufthansa ist in Berlin und Frankfurt am frühen Morgen in einen sechsstündigen Streik getreten. Zahlreiche Flüge wurden daraufhin gecancelt.
Der kriselnde Internet-Konzern Yahoo ist zum Jahresende 2008 durch seinen Jobabbau und das schwache Europageschäft in die roten Zahlen gestürzt. Ein Verkauf der Suchmaschinensparte an Konkurrent Microsoft scheint nicht mehr ausgeschlossen.
Hertie greift durch. Der insolvente Warenhauskonzern will 19 seiner 73 Filialen schließen, sobald die Verhandlungen mit dem Betriebsrat abgeschlossen sind. Die drei Berliner Häuser sind nicht auf der Streichliste.
Auf der Hauptversammlung von Siemens wird über gerechte Entlohnung von Topmanagern gestritten. Zuschläge von bis zu 157 Prozent seien politisch nicht richtig, finden die Kritiker.
In Berlin beschäftigte Siemens zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres rund 13 000 Mitarbeiter, das waren per Saldo 550 mehr als ein Jahr zuvor. Rund 100 offene Stellen gibt es in der Hauptstadt.
Die Reform der Kfz-Steuer begünstigt Kleinwagen – trotzdem ist die Umwelthilfe nicht zufrieden. Das Kaufverhalten der Verbraucher werde durch die Reform nicht beeinflusst, sagte Geschäftsführer Jürgen Rensch.
Josef Sanktjohanser, Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, über das neue Konjunkturpaket, die Konsumlust der Deutschen und Tarifkompromisse.
Der heimische Markt für Windräder stagniert. Jetzt hofft die Branche wieder auf die Politik. Vor allem Angela Merkel hat ihr politisches Schicksal eng an den Erfolg der Ökostrombranche geknüpft.
Die Abwrackprämie kann beantragt werden: Seit Dienstag steht der Antrag für die 2500 Euro auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zum Download bereit.
Zuletzt hat der Konzern gut verdient und fühlt sich stark genug für schwierige Zeiten.