Bahngewerkschaften fordern mehr Geld
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.01.2009
Die Reparaturarbeiten in den Atomkraftwerken dauern an. Vattenfall wirbt mit dem Ex-Diplomaten Hans Blix für diese Technologie.
Nach einem Weihnachtsgeschäft auf dem Niveau des Vorjahres sieht der Handels- und Touristikkonzern Arcandor dem laufenden Jahr mit "vorsichtigem Optimismus" entgegen.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn haben die drei Gewerkschaften ein erstes Angebot des Staatskonzerns zurückgewiesen.
2009 könnte das Minus bei bis zu drei Prozent liegen – 2008 gab es noch ein leichtes Wachstum.
Die Stärke einer Volkswirtschaft wird daran gemessen, wie viele Waren sie produziert und wie viele Dienstleistungen in Anspruch genommen werden. Die Summe, die alle drei Monate erhoben wird, ergibt das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die wichtigste Kenngröße der Konjunktur.
Josef Ackermann tritt in Berlin auf und verbreitet Zuversicht. Er will keine Hilfe. Ein Zeichen der Stärke sei es, keine zu brauchen.
Trotz Krise: Bauern und Ernährungsindustrie sind vor Beginn der Grünen Woche optimistisch. Sorgen sollen sich auch nicht die Verbraucher: Die Lebensmittelpreise bleiben stabil.
Der Elektrokonzern Siemens zeigt sich trotz eines erwarteten Gewinn- und Umsatzanstiegs zum Start ins neue Geschäftsjahr vorsichtig. Das Unternehmen hofft, als einer der Gewinner aus der Wirtschaftskrise hervorzugehen.
Für rund drei Milliarden wollte die Deutsche Bank der Post ein Drittel der Postbank abkaufen. Nach Beginn der Finanzkrise ist der Deal dem größten deutschen Kreditinstitut aber nun zu teuer. So wird die Post Anteilseigner bei der Deutschen Bank - vorübergehend.
Bei der Commerzbank ist der Staat schon Anteilseigner. Nun wird mit der Hypo Real Estate offenbar das zweite Finanzinstitut teilverstaatlicht. Die Lage beim Immobilienfinanzierer ist ernst.
Die EU-Kommision ist mit ihrer Geduld am Ende: Entweder fließt sofort wieder russisches Gas über die Ukraine oder beide Länder werden verklagt. Die ukrainische Regierungschefin Timoschenko versucht zu beschwichtigen.
Der deutsche Maschinenbau sieht sich offenbar in einer tiefen Krise und erwartet einen "noch nie gesehenen Rückgang der Aufträge". Einen korrigierten Ausblick auf 2009 traut sich die Branche derzeit gar nicht erst zu.
Die Software-Managerin Carol Bartz ist die neue starke Frau bei Yahoo. Die 60-Jährige kommt nicht aus der Internet-Branche, soll den kriselnden Internet-Konzern aber in eine bessere Zukunft führen. Auch eine Beteiligung von Microsoft scheint möglich.
Im ersten Quartal 2008 sah es für die deutsche Volkswirtschaft noch gut aus, dann ging es steil bergab. Der Staatshaushalt verzeichnet ein leichtes Minus. Für das laufende Jahr erwartet das Statistische Bundesamt nichts Gutes.
Gut zwei Jahre nach dem Bankrott der ehemaligen Siemens-Handysparte droht den verantwortlichen taiwanischen Managern ein teures Nachspiel vor Gericht. Sie sollen Geld aus dem Unternehmen abgezogen haben als es schon pleite war.
Mit den 50 Milliarden Euro aus dem geplanten Konjunkturpaket II lassen sich nach Ansicht von Experten rund 250.000 Arbeitsplätze sichern. Das ist Wasser auf die Mühle von Wirtschaftsminister Glos, der sich gegen Kritik an dem Programm wehrt.
Mit dem Slogan "Jedem den Seinen" wollte Tchibo seinen Kaffee in Esso-Tankstellen verkaufen - und muss die Aktion nun offenbar zurückziehen. Denn das berühmte Cato-Wort "Jedem das Seine" prangte einst über dem Tor des KZ Buchenwald.
Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf das größte Konjunkturpaket in der Geschichte der Bundesrepublik geeinigt.
Über ein Jahr liegen die Streiks bei der Bahn zurück. Auf eine Wiederholung würden die meisten Kunden wohl gern verzichten. Doch die Tarifrunde bei der Deutschen Bahn beginnt und Streiks sind wahrscheinlich.
Der neu entfachte Übernahmepoker zwischen Post und Deutscher Bank hat eine neue Wende genommen. Die Post soll einen Anteil des Kaufpreises in Aktien erhalten. Somit wäre das Unternehmen Großaktionär der Deutschen Bank.
Schlechter Start für die US-amerikanische Berichtssaison: Der Aluminium-Konzern Alcoa hat im letzten Vierteljahr 2008 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht.
Die SPD kann sich beim Mindestlohn für die Zeitarbeit nicht ganz durchsetzen. Die Lohnuntergrenze wird nicht ins Entsendegesetz aufgenommen. Die Gewerkschaften üben Kritik
Mit einer drastischen Verschlechterung rechnet Metro-Chef Cordes für das Jahr 2009. Doch trotz der widrigen Umstände lief das Weihnachtsgeschäft in Deutschland zufriedenstellend.
In sieben Branchen mit rund 1,8 Millionen Arbeitnehmern gibt es bereits heute allgemeinverbindliche Mindestlöhne nach dem Entsendegesetz. Demnach muss ein Arbeitnehmer, auch wenn er aus dem Ausland kommt, mindestens diesen Lohn erhalten.