zum Hauptinhalt

 Immer weniger Eltern halten Gewalt für ein Erziehungsmittel - nur noch zehn Prozent verteilen „schallende Ohrfeigen“

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Hotel- und Gaststätten-Innung hat gestern den Senatsplänen zugestimmt, die Hotelbettenkapazität Berlins bis 1979 um 1200 bis 1300 zu erhöhen. Bedenken meldete sie aber gegen weitergehende Absichten an, zwischen 1979 und 1985 noch einmal 2700 bis 3000 Betten der gehobenen Mittelklasse anzubieten, wie es ein Gutachten im Auftrag des Senats und eine Senatsvorlage vorsehen.

Mit dem Anlagevermögen (siehe Bericht auf Seite 22) sind laut Handelsgesetzbuch die Gegenstände in einem Unternehmen gemeint, die dazu bestimmt sind, „dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen“. Dazu gehören immaterielle Vermögensgegenstände wie Patente, Sachanlagen wie etwa Maschinen und Finanzanlagen wie Aktien.

Frederik Hanssen beruhigt alle, die sich um Berlins Philharmonie sorgen Damit war ja zu rechnen: Franz Xaver Ohnesorg bringt die Philharmonie zum Wackeln! Eine tragende Wand wolle er aus Hans Scharouns Meisterwerk herausreißen – außerdem habe er im Schutz der Sommerpause auf unzulässige Weise das denkmalgeschützte Haus umbauen lassen: „Die Scharoun-Gesellschaft verurteilt die Eingriffe auf das Schärfste.

Die Nachricht des Tages kommt von Herbert Grönemeyer. Er galt ja als latent schröderesk, zumindest als einer, der Stoiber ganz furchtbar finden und schon deshalb Solidaritätskonzerte ohne Ende organisieren würde.

Flaggschiff und nsgeber des 1948 gegründeten Essener WAZ-Konzerns ist die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, mit rund 620 000 verkauften Exemplaren die größte deutsche Abozeitung. Am gesamten deutschen Zeitungsmarkt hält der Verlag einen Anteil von sechs Prozent.

Zum Wahlkampf schreibt die britische „Financial Times“: Keine Seite ist bereit anzuerkennen, dass Deutschlands wirtschaftliche Probleme tief greifend sind. Deutschland schafft kein ordentliches Wirtschaftswachstum mehr über längere Zeit hin.

Bernhard Peters war sauer auf Clemens Arnold. Im Pressezentrum faltete der Bundestrainer der Hockey-Nationalelf seinen Torhüter zusammen.

Die Turiner „La Stampa“ meint zum Umweltgipfel in Johannesburg: Russlands Teilnahme am Protokoll von Kyoto ist für die Europäer eine Streicheleinheit und für Deutschland, dessen energetische Verdienste Schröder hervorhob, indem er sein Land als Klassenbester präsentierte, eine wohlwollende Geste. China lässt mit der Teilnahme vor den USA die Muskeln spielen.

Das ist ein Paukenschlag. Nun stimmen die Pisa-Ergebnisse also doch nicht – zumindest nicht alle, wie sich beim Nachrechnen herausgestellt hat.

Berlin hat eine neue Attraktion – nur wissen es die Berliner noch nicht. 70 Prozent der Besucher des Jüdischen Museums sind Touristen, hatte Marketing-Chef Klaus Siebenhaar anlässlich des einjährigen Jubiläums der Eröffnung zu berichten.

LESERBRIEF DES TAGES Betr.: „Wenn Eltern überfordert sind“ vom 4.

Diskret räumt die Pressesprecherin der Komischen Oper das nsschild für den Inendanten Albert Kost beiseite. Dessen Abgang im Jahr 2004 war gestern bekannt geworden – bei der Vorstellung der neuen Kunstaktion des Hauses hatte schon der neue Chefregisseur und designierte Intendant Andreas Homoki die Rolle des Hausherrn übernommen.

Diese Langsamkeit. Tom Hanks (unser Bild) trägt den Hut tief im Gesicht, die Augen verschattet, der Mantel drückt schwer.

Einen solchen Aufschrei hat Zürich seit über zwanzig Jahren nicht mehr erlebt. Und das muss selbst die Organisatoren der kurzfristig anberaumten Protestveranstaltung gegen den Marthaler-Rausschmiss überrascht haben: Mindestens tausend Menschen drängten sich am Dienstagabend im brechend vollen Saal des Theaterhauses Gessnerallee, tausend weitere harrten vor den Türen aus und lauschten im Foyer und auf der Straße den per Lautsprecher übertragenen kämpferischen Reden und Resolutionen.