Von Universitätsprofessoren wird immer häufiger das Einwerben von Drittmitteln aus der Wirtschaft verlangt – andererseits dürfen sie keine persönlichen Vorteile aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Firmen ziehen. Mit einem solchen Konflikt hatte sich jetzt der 1.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 24.05.2002
In der Sprache des Secret Service klingt die Aufgabe so leicht: „Vor der Ankunft der Schutzperson werden Kontrollpunkte errichtet und der Zugang zum gesicherten Gebiet eingeschränkt.“ In Wirklichkeit ist der Schutz des Präsidenten, eine der Hauptaufgaben des Secret Service, gerade im Ausland aufwendig und teuer.
München (jojo/cbu/HB). Von der insolventen Kirch-Media haben die meisten Fußball-Fans in aller Welt noch nie etwas gehört.
Herr Körting, sind Sie froh, dass George Bush die Stadt wieder verlassen hat? Natürlich bin ich nicht froh.
Von Carsten Brönstrup Klaus Zwickel hat es vorgemacht. Vier Prozent Lohnerhöhung hat der Chef der IG Metall vor kurzem seine Gewerkschafter erstreiken lassen.
Erfurt. Der Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hat am Donnerstag in einer Regierungserklärung zu den Konsequenzen aus dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium eine gründliche Auseinandersetzung über Gewalt, die Grundwerte der Gesellschaft sowie über Familie, Schule und Medien gefordert.
Berlin (ce). Mit Lockerungen im Arbeitsrecht wollen die Arbeitgeber für mehr Beschäftigung sorgen.
Ab 20 Uhr am Mittwochabend hatte die Berliner Polizei rund um das Hotel Adlon und den abgesperrten Bereich am Pariser Platz nichts mehr zu sagen. Der amerikanische Secret Service, zuständig für den Schutz des US-Präsidenten, übernahm das Kommando.
Berlin will in den nächsten drei Jahren insgesamt vierzig Polikliniken verkaufen, die es nach der Wende von der DDR übernahm. Damit wolle man „mindestens“ 30 Millionen Euro erlösen, sagt Joachim Bendler, Teamleiter im landeseigenen Liegenschaftsfonds.
Was im Fernsehen nicht zu sehen ist, das ist auch nicht passiert. Deshalb fragen wir Ausgesperrten natürlich, ob es die von Augenzeugen behauptete Protestaktion der PDS-Abgeordneten gegen Bush im Reichstag wirklich gegeben hat, und, falls ja, was auf dem Transparent wirklich stand.
Berlin (brö/hej). Die Unternehmen bauen weiter Personal ab.
Die Kultusminister der 16 Bundesländer haben zugestimmt, dass Pisa-Nachtests in Berlin vorgenommen werden. „Wir beginnen jetzt mit den Vorbereitungen für die Tests im Herbst“, sagte Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) am Donnerstag nach dem Beschluss in Eisenach erleichtert, wo derzeit die Kultusministerkonferenz tagt.
Köln (br/HB). Bei den Buchmachern steht der neue Fußball-Weltmeister schon fest: Frankreich ist der Favorit.
Von Frank Jansen Das Transparent ist so groß, dass sich die paar Leute komplett darin einwickeln könnten. „BIR-KAR Plattform für die Einheit der Arbeiter, Freundschaft der Völker“ steht auf dem Riesentuch der Handvoll Demonstranten, die als eines von vielen bizarren Grüppchen bei den Anti-Bush-Aufzügen zu besichtigen ist.
Von Claudia von Salzen Am Wahlabend hatten sie schon ihren Sieg über das Regierungslager gefeiert – doch am Ende wurden die Oppositionellen in Kiew doch nicht stärkste Fraktion. Die Reformer vom Bündnis „Unsere Ukraine“ beschuldigen den regierungsnahen Wahlblock, das Ergebnis durch Bestechung von Abgeordneten zu manipulieren.
Berlin. „Nimm Deine Fahne und komm zu uns“, titelte am Mittwoch die türkische Tageszeitung Hürriyet in ihrer Europabeilage.
Berlin (brö/ce/asi). Die deutsche Wirtschaft ist wieder auf Wachstumskurs.
In der Wielandstraße, Nähe Walter-Benjamin-Platz, gibt es die Galerie Bartelt. Untergebracht ist sie im Erdgeschoss eines Jugendstilhauses, befindet sich also in einer vergangenen Epoche.
Von Markus Feldenkirchen Hinter verschlossenen Türen lässt sich offener reden als vor der Fernsehöffentlichkeit. So konnten die Fraktionschefs der im Bundestag vertretenen Parteien ihre punktuelle Kritik an der amerikanischen Politik kurz vor dem Abflug dem US-Präsidenten doch noch vortragen.
Von Stefan Hermanns Miyazaki. Ausländer aus dem Westen haben es nicht leicht in Japan.
Mitte. Die lang gehegten Pläne für den Alexanderplatz werden konkret: Spätestens am 31.
Aufgrund „unterschiedlicher Konzeptionen“ der Gesellschafter der Universität Witten/Herdecke und ihres Präsidenten Walther Ch. Zimmerli legt dieser sein Amt nach nur zweieinhalb Jahren am 31.
Von Martin Gehlen Der Osten Europas hat Johannes Paul II. immer am Herzen gelegen.
Deutschland rutscht ab im internationalen Vergleich. Die Pisa-Studie hat die deutsche Bildungsmisere offenbart, auch beim Wirtschaftswachstum liegt die Bundesrepublik auf dem letzten Platz in Europa.
Auf einer Waldlichtung im Nordwesten Braunschweigs, mitten auf dem Gelände der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, stehen zwei Dutzend seltsamer Gebilde aus Plastikfolie. Auf den ersten Blick wirken sie wie kleine Duschkabinen mitten auf der Wiese.
Lorenz Maroldt über Stimmungstöter beim Basketball Liebe Basketballfreundin, lieber Basketballfreund, verehrte Faninnen und Fans, heute wollen wir uns mit einigen Randerscheinungen und Phänomenen Ihres Freizeitvergnügens am Beispiel des Vereins Alba Berlin im Zusammenhang mit dem zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft in der Max-Schmeling-Halle gegen den Retortenverein Rhein Energy Cologne befassen. Wir sprechen hier nicht über die Seltsamkeit, dass die Anhänger der Berliner Korbleger und -stopfer immer wieder den n einer Entsorgungsfirma skandieren; selbst in der Fußball-Bundesliga ist ja der Name des Herstellers von Kopfschmerzpillen zum Schlachtruf verkommen und, mal ehrlich: es ist immer noch besser, ein heimisches Unternehmen anzufeuern als eine halbstaatliche Aktienvernichtungsgesellschaft, die zur Tarnung Telefonleitungen legt (schöne Grüße an die Baskets nach Bonn).
Mitte. Während der Leipziger Platz immer mehr Gestalt annimmt, ist die nahe Leipziger Straße noch Brachland.
Von Oliver Trust Winfried Schäfer streicht sich über den Bauch. „Ich habe abgenommen“, sagt er und grinst.
Berlin. Bis zum Sommer kommenden Jahres will die Bundesregierung das Gemeindefinanzsystem reformieren.
New York. Schals statt Spaghettiträger heißt es seit Samstag in New York: Ein kalter Polarwind weht durch die Stadt und sorgt für die kältesten Maitage seit 1907.
Von Tom Heithoff Es dürfte nicht viele Wissenschaftler geben, die eine stärkere Sogwirkung haben als eine laue Sommernacht. Aleida Assmann, in Konstanz lehrende Literaturwissenschaftlerin, gehört zu diesen wenigen.
BERLINER CHRONIK An sechs Reinickendorfer Grundschulen kann seit gestern praktischer Unterricht mit mobilen Verkehrsanlagen auf den Schulhöfen erteilt werden. Für rund 10 000 Mark wurden von der Landesverkehrswacht in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt bewegliche Ampeln und Verkehrszeichen, Fahrräder und Tretautos beschafft.
Sie sind echte Maulhelden, die abwechselnd das Maul aufreißen und eins draufkriegen. Ihre Abenteuer finden über die Sprache statt, und deshalb sind die „Peanuts“ ideale Figuren für die Zeitung.
Bei den Berliner Liberalen herrscht offenbar Erleichterung über den Kompromiss in der Affäre „Möllemann-Karsli“. Führende FDP-Politiker begrüßten es gestern, dass der umstrittene nordrhein-westfälische Ex-Grünen-Abgeordnete Jamal Karsli seinen Antrag auf Parteimitgliedschaft zurückgezogen hat.
Die Liebe zu beichten, fiel schwer: Ein Araber und eine Türkin. Die Eltern wissen bis heute nichts von den ersten vier Jahren.
Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf Die Runde war sich nach kurzer, intensiver Diskussion einig. „Diese Spende können und werden wir nicht annehmen“, beschlossen die Vorständler der Kölner SPD.
LEXIKON Unter einem Treuhänder (siehe Bericht Seite 19) versteht man eine natürliche oder juristische Person, der ein Recht oder eine Sache zur Verwaltung übertragen wurde. Der Treuhänder muß ein sachkundiger Experte sein und die Gewähr bieten, die ihm anvertrauten Interessen uneigennützig wahrzunehmen.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Da kommt die Karawane, voran mit 15 weißen Mäusen, dann die schwarze Limousine mit dem Wappen. Der Präsident – vorbei.
Von den Zensurfällen der DDR-Filmgeschichte sind vor allem die elf "Verbotsfilme" ins Bewusstsein eingegangen, die nach dem 11. Plenum des ZK der SED in den Jahren 1965 / 66 im Giftschrank verschwanden und dann nach dem Mauerfall ihre Uraufführung erlebten.
Von Fatina Keilani Nach dem Krieg hatte West-Berlin in vielerlei Hinsicht einen Sonderstatus – auch bei Recht und Gesetz. Fast alle anderen Bundesländer verfügen seit den ersten Nachkriegsjahren über eigene Verfassungsgerichte.
Von Elisabeth Binder Neunzehn Stunden in einem fremden Land: Ein Präsident ist ja nie nur ein Funktionsträger, sondern auch ein Mensch, der trotz aller Briefings eben doch in ein ihm persönlich unbekanntes Land kommt, auch wenn er sich Deutschland wegen des Engagements seines Vaters für die Wiedervereinigung verbunden fühlen mag. Daran und an die Folgen für das Lebensgefühl und die Lebenssituation zu erinnern, kam Bundespräsident Johannes Rau zu, der sich mit dem amerikanischen Präsidenten so gut unterhielt, dass die beiden sich erst trennten, als ein strenger Protokollbeamter zum wiederholten Male auf die Uhr tippte.
Sie war so schön, und alles hätte sein sollen wie im Märchen. Dann kam die Angst.
Herr Selten, warum braucht man überhaupt Tarifverhandlungen und Streiks, wenn sich die Beteiligten am Ende doch immer ungefähr in der Mitte treffen? Weil eine Unvollständigkeit der Information vorliegt, wie man das in der Spieltheorie nennt.
Von Thomas Gack, Brüssel Der zweitägige Besuch des tschechischen Premierministers Milos Zeman in Brüssel steht ganz im Zeichen der Schadensbegrenzung. Doch ganz lässt sich der politisch brisante Streit um die so genannten Benes-Dekrete bei den Gesprächen mit Kommissionspräsident Romano Prodi und EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen nicht hinter dem gnädigen Schleier der Diplomatie verstecken.
Die erste Verfassungsbeschwerde kam aus dem Gefängnis. Ein Häftling, der wegen Fahrens ohne Führerschein einsaß, wollte die Aufhebung seiner Verurteilung erreichen.
Von Annabel Wahba, Tel Aviv Am Morgen war wieder eine dieser E-Mails angekommen. Diesmal aus Belgien.
S-Bahnbrücke Karl-Liebknecht-Straße, gegen 11 Uhr 15: Zwei verdächtige Autos fahren Richtung Westen. Ein Passat, blaumetallic.
Horno /Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) lehnt die in einem Offenen Brief von den Hornoer Bürgern geäußerte Bitte ab, den Rechtsstreit um die Abbaggerung der Gemeinde durch eine „Sprungrevision“ zu beschleunigen.