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Von Heike Jahberg Markenartikler fragen ihre Kunden gelegentlich, warum die ihre Produkte kaufen. Die meisten Käufer antworten, dass sie dem Hersteller vertrauen.

Von Heidemarie Mazuhn Die Callas im Schlafzimmer, die Queen in der guten Stube und die Toskana auf dem Balkon – auf knapp 60 Quadratmetern hat Dieter Baumgartl in seiner Wohnung am Berlin Museum das um sich versammelt, woran sein Herz hängt. Seit dem zwölften Lebensjahr steht er in unerschütterlicher Treue zu Mariechen, so nennt der Kreuzberger liebevoll seine Herzensdame Maria Callas.

Von Wolfgang Drechsler, Kapstadt Es ist das Lächeln, das Mpumelelo Qubile so sympathisch macht. Und die Demut, mit der sie dem Mann mit der blau getönten Sonnenbrille ihre Geschichte erzählt.

Warum haben Sie sich aus der Diskussion um Jürgen Möllemann bisher rausgehalten? Ich habe mich nicht rausgehalten, sondern immer gesagt, dass die Aufnahme von Jamal Karsli in die FDP ein Fehler gewesen wäre.

Andy Warhol ist auch mit dabei. Zwei Siebdrucke aus der Serie „Cars“ gehören zu den insgesamt 70 Werken, die von heute bis zum 21.

Arbeiten Menschen im Jakob-Kaiser-Haus gefährlich? Berlins größter Bundestagsneubau an der Dorotheenstraße ist zwar seit Herbst vergangenen Jahres bezogen, doch die Mängel an der Leittechnik für die Brandschutzautomatik sind noch immer nicht behoben.

Die FDP hat eine klare Meinung zum Rechtspopulismus – sie hatte sie jedenfalls 1993. Damals wollte die Liberale Internationale (LI) Haiders FPÖ ausschließen.

Von Charles A. Landsmann, Petah Tikva Im Kühlschrank stehen noch die Reste der Geburtstagstorte, die mir meine große Tochter letzte Woche geschenkt hat.

Von Elke Windisch, Moskau Auf dem Russland-Nato-Gipfel an diesem Dienstag in Rom wird wahr, was die öffentliche Meinung in Russland seit dem Ende der Sowjetunion 1991 anstrebt – gleichberechtigte Beziehungen zur nordatlantischen Allianz. Unabhängige Beobachter sind, sowohl was das von Putin und Bush unterzeichnete Start-3-Abkommen als auch den römischen Gipfel anbelangt, weitaus zurückhaltender.

Berlin (hop). Die gesunkenen Aktienkurse und die schlechte Stimmung an den Börsen setzt auch die größte Mobilfunkgesellschaft der Welt, die britische Vodafone, unter Druck.

Wo sonst die Beine auf der Bühne fliegen, stellt eine britische Band am kommenden Donnerstag ihre neueste CD „Charango“ vor. Ab 21 Uhr gibt die britische Band Morcheeba ihr Bestes.

Berlin (asi/Tsp). Staatliche Stellen haben nach Angaben von Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) bereits im März von verseuchten Bio-Produkten gewusst.

Endlich ein Stück, wie wir es uns immer gewünscht haben, das alle Vorurteile über Neue Musik als spröde, papieren-unzugängliche Kopfgeburt wiederlegt, in eigenwilliger Klangphantasie Sinnlichkeit, Emotion und subtile Struktur vereinigt, ohne in trüben Tümpeln der Tradition zu fischen: „Descendiendo“ von Georg Friedrich Haas, von Peter Hirsch in der 185. „Musik der Gegenwart“ im Großen Sendesaal mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zur Deutschen Erstaufführung gebracht, entführt in die utopische Welt der Mikrotöne, die fremdschöne Farbigkeit der Schwebungen und Reibungen, die sie mit unseren gewohnten Halbtonschritten eingehen.

DEMO DES TAGES 800 Kinder gehen heute in Tempelhof auf die Straße. Sie fordern mit ihrer Demonstration „Lebensraum Straße auch für Kinder“, der Zug führt ab 14 Uhr vom Mariendorfer Damm über die Ordensmeisterstraße bis zum Rathaus Tempelhof.

AUSSTELLUNG Dass Berlin in den letzten Jahren mehr und mehr zum Anziehungspunkt für junge Künstler geworden ist – ein Allgemeinplatz. Wie stark diese Künstler auf die Stadt reagieren, in der sie arbeiten, darauf macht eine Ausstellung in der ehemaligen Staatsbank am Gendarmenmarkt aufmerksam (Di - So, 14 bis 20 Uhr).

Auf dem Weg zu einer Frühdiagnose der Alzheimer-Krankheit ist Forschern jetzt offenbar ein Durchbruch gelungen. Mit Hilfe einer Kernspintomograpie scheint es möglich zu sein, der Krankheit Jahre vor den ersten Verhaltenssymptomen auf die Schliche zu kommen.

Von Markus Feldenkirchen Oskar Lafontaine wird im September die SPD wählen. Er hat die Wahlprogramme aller Parteien überprüft und sieht keine echte Alternative zu der Partei, für die er rund drei Jahrzehnte selbst politisch aktiv war – zuletzt, vor dem holprigen Abgang im März 1999, sogar an ihrer Spitze.

Schlechte Zeiten für Fußballfans: Die überwältigende Mehrheit der Tagesspiegel-Leser, die sich an unserer Pro & Contra-Umfrage beteiligt haben, lehnt WM-Übertragungen während der Arbeitszeit ab. In unserer Sonntagsausgabe hatten wir gefragt, ob es wegen der ungünstigen Spielzeiten Live-Berichte von der Weltmeisterschaft am Schreibtisch oder an der Werkbank geben soll.

Darunter macht es ein Hauptstadtmedium einfach nicht: „Es geht um alles“, verkündet Sat 1, und meint die Fußball-Weltmeisterschaft. Der Sender setzt bei seiner Berichterstattung auf „alle Spiele, alle Tore“, sagte Programmgeschäftsführer Martin Hoffmann am Montag in Berlin.

Von Jens Glüsing, Rio de Janeiro Mit einer deutlichen Mehrheit von 53 Prozent hat der rechtsgerichtete Alvaro Uribe die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewonnen. Der Wahlsieg gelang dem 49-Jährigen schon in der ersten Runde, eine Stichwahl wird damit überflüssig.

Als die Grünen im Oktober 1997 zu einem Gentechnik-Kongress in Berlin zusammenkamen, glich das einem Konvent der Teufelsaustreiber. Dem Dämon der Gentechnik wollte man die Maske der Menschenfreundlichkeit vom Gesicht reißen, „in allen Anwendungen“ wurde die Biotechnik abgelehnt, Aufrufe zur Mäßigung und zum Pragmatismus verhallten dagegen.

Von Charles A. Landsmann, Tel Aviv Israels Ministerpräsident Ariel Scharon und Oppositionschef Jossi Sarid haben dem in Jerusalem weilenden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle deutlich ihre Meinung über antisemitische Tendenzen in seiner Partei gesagt.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Das Perpetuum mobile, bekanntlich, funktioniert nicht. Im Physik-Unterricht – nicht erschrecken, bitte!

„The Times“ aus London meint zum indisch-pakistanischen Konflikt: Pakistans Raketentests erscheinen wie eine rücksichtslose Herausforderung der Weltöffentlichkeit. Beiden Seiten muss allerdings vorgeworfen werden, gegen internationalen Druck immun zu sein.

Diane Pretty war 43, als sie starb. Die Britin hatte weltweites Aufsehen erregt, weil sie als fast völlig gelähmte Patientin, erkrankt an amyotropher Lateralsklerose (ALS), das Recht auf Euthanasie („Gnadentod“) einzuklagen versucht hatte.

Von Alia Rayyan Zensur, Jubelartikel, Internet-Propaganda – der Nahostkonflikt ist, wie so viele Auseinandersetzungen, ein Krieg, der auch über die Medien ausgetragen wird. Und Zeitungen und Fernsehen berichten meist nur die halbe Wahrheit: den Teil, der die eigene Kriegspartei in einem positiven Licht erscheinen lässt.

Von Frank Bachner Monaco. Natürlich sah Heinz-Harald Frentzen diesen Streckenposten, der da mit einer blauen Flagge wedelte.

Von Mathias Heybrock Im Fernsehen werden seit einiger Zeit Nike-Spots gezeigt, die die Fußball Weltmeisterschaft in Korea und Japan als einen Gladiatoren-Streit zeigen. Der ehemalige französische Stürmerstar Eric Cantona tritt ganz seinem exzentrischen Image entsprechend als Maitre de plaisir eines Wettkampfes auf, bei dem er mit diebischer Freude die weltbesten Spieler von heute in einem engen, vergitterten Käfig aufeinander hetzt.

„Das hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mir Georg Gafron zurückwünsche“, sagt ein Mitarbeiter des Berliner Radiosenders Hundert,6. Nachdem Gafron vor vier Wochen sein Büro geräumt und sich Thomas Thimme als neuer Geschäftsführer vorgestellt hatte, wirkte sich das auf die Mitarbeiter zunächst motivierend aus.